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   LSG Sachsen, 03.01.2024 - L 4 AS 567/23 B ER   

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https://dejure.org/2024,223
LSG Sachsen, 03.01.2024 - L 4 AS 567/23 B ER (https://dejure.org/2024,223)
LSG Sachsen, Entscheidung vom 03.01.2024 - L 4 AS 567/23 B ER (https://dejure.org/2024,223)
LSG Sachsen, Entscheidung vom 03. Januar 2024 - L 4 AS 567/23 B ER (https://dejure.org/2024,223)
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Wird zitiert von ... (0)Neu Zitiert selbst (9)

  • LSG Sachsen, 06.01.2023 - L 7 AS 591/22
    Auszug aus LSG Sachsen, 03.01.2024 - L 4 AS 567/23
    Jedenfalls über den Umfang der Versagung oder Entziehung nach § 5 Abs. 3 Satz 3 SGB II bedarf es einer Ermessensentscheidung des Antragsgegners (wie Sächsisches LSG, Beschluss vom 06.01.2023 - L 7 AS 591/22 B ER - juris Rn. 31).

    Offen ist schließlich die von den Beteiligten im vorliegenden Verfahren aufgeworfene Frage, ob § 5 Abs. 3 Satz 3 SGB II überhaupt anwendbar ist, wenn der Leistungsberechtigte den Antrag gestellt hat, zu dem er aufgefordert worden ist, soweit auf diesen und nicht auf einen Antrag des Antragsgegners nach § 5 Abs. 3 Satz 1 SGB II Leistungen versagt worden sind (vgl. Sächsisches LSG, Beschluss vom 06.01.2023 - L 7 AS 591/22 B ER - juris Rn. 28).

    Daher bedarf es jedenfalls über den Umfang der Versagung oder Entziehung nach § 5 Abs. 3 Satz 3 SGB II einer Ermessensentscheidung des Antragsgegners (vgl. auch Sächsisches LSG, Beschluss vom 06.01.2023 - L 7 AS 591/22 B ER - juris Rn. 31 m.w.N.).

  • BSG, 12.10.2018 - B 9 SB 1/17 R

    Feststellung des Grades der Behinderung im Schwerbehindertenrecht

    Auszug aus LSG Sachsen, 03.01.2024 - L 4 AS 567/23
    Zwar ersetzt eine zutreffende Rechtsfolgenbelehrung gemäß § 66 Abs. 3 Erstes Buch Sozialgesetzbuch (SGB I) als eine besondere Ausprägung des Anspruchs auf Gewährung rechtlichen Gehörs die erforderliche Anhörung (vgl. Bundessozialgericht [BSG], Urteil vom 12.12.2018 - B 9 SB 1/17 R - juris Rn. 28).

    Der in § 66 Abs. 3 SGB I vorgesehene schriftliche Hinweis ist eine zwingende (formelle) Voraussetzung für die Versagung oder Entziehung einer Sozialleistung wegen fehlender Mitwirkung im Verwaltungsverfahren (st. Rspr., vgl. z.B. BSG, Urteil vom 12.10.2018 - B 9 SB 1/17 R - juris Rn. 27 m.w.N.; Sächsisches LSG, Urteil vom 23.5.2013 - L 7 AS 804/12 - juris Rn. 46 m.w.N.).

  • BSG, 19.08.2015 - B 14 AS 1/15 R

    Grundsicherung für Arbeitsuchende - Rechtmäßigkeit der Aufforderung zur

    Auszug aus LSG Sachsen, 03.01.2024 - L 4 AS 567/23
    Hieraus schließen die Rechtsprechung und Literatur übereinstimmend, dass sowohl die Stellung des Antrags anstelle des Leistungsempfängers als auch die Aufforderung, einen derartigen Antrag zu stellen, im Ermessen des Leistungsträgers stehen (BSG, Urteil vom 19.08.2015 - B 14 AS 1/15 R - juris Rn. 25-29; Sächsisches LSG, Beschluss vom 28.08.2014 - L 7 AS 836/14 B ER - juris Rn.24 m.w.N.).
  • BSG, 22.09.2022 - B 4 AS 60/21 R

    Grundsicherung für Arbeitsuchende - vorrangige Sozialleistungen - Pflicht zur

    Auszug aus LSG Sachsen, 03.01.2024 - L 4 AS 567/23
    So hat das BSG bereits für die Aufforderung zur Beantragung vorrangiger Leistungen gemäß § 5 Abs. 3 Satz 1 1. Halbsatz SGB II auf die Befugnis und Verpflichtung der Grundsicherungsträger hingewiesen, die Interessen des Leistungsberechtigten mit den Interessen der Allgemeinheit abzuwägen und auf dieser Grundlage ihr Entschließungsermessen auszuüben (vgl. BSG, Urteil vom 22.09.2022 - B 4 AS 60/21 R - juris Rn. 25 m.w.N.).
  • LSG Hessen, 12.11.2021 - L 6 AS 401/19

    SGB II

    Auszug aus LSG Sachsen, 03.01.2024 - L 4 AS 567/23
    So wird vertreten, Voraussetzung sei, dass auch die Aufforderung zur Beantragung vorrangiger Leistungen rechtsfehlerfrei erging (vgl. Hessisches Landessozialgericht, Urteil vom 12.11.2021 - L 6 AS 401/19 - juris Rn. 117).
  • LSG Hamburg, 04.04.2023 - L 4 AS 146/22

    Voraussetzungen einer Aufhebung der Bewilligung von Leistungen der Grundsicherung

    Auszug aus LSG Sachsen, 03.01.2024 - L 4 AS 567/23
    Auch in der Rechtsprechung ist noch nicht entschieden, ob die Regelungen in § 5 Abs. 3 SGB II die Möglichkeiten des Leistungsträgers im Falle einer nicht (ausreichenden) Mitwirkung des Hilfebedürftigen bei der Beantragung vorrangiger Leistungen abschließend und vorrangig regelt oder nicht (vgl. z.B. LSG Hamburg, Urteil vom 04.04.2023 - L 4 AS 146/22 D - juris Rn. 33).
  • LSG Sachsen, 23.05.2013 - L 7 AS 804/12

    Aufwandsentschädigung; ehrenamtliche Tätigkeit; Einkommen; Einnahmen;

    Auszug aus LSG Sachsen, 03.01.2024 - L 4 AS 567/23
    Der in § 66 Abs. 3 SGB I vorgesehene schriftliche Hinweis ist eine zwingende (formelle) Voraussetzung für die Versagung oder Entziehung einer Sozialleistung wegen fehlender Mitwirkung im Verwaltungsverfahren (st. Rspr., vgl. z.B. BSG, Urteil vom 12.10.2018 - B 9 SB 1/17 R - juris Rn. 27 m.w.N.; Sächsisches LSG, Urteil vom 23.5.2013 - L 7 AS 804/12 - juris Rn. 46 m.w.N.).
  • LSG Sachsen, 28.08.2014 - L 7 AS 836/14
    Auszug aus LSG Sachsen, 03.01.2024 - L 4 AS 567/23
    Hieraus schließen die Rechtsprechung und Literatur übereinstimmend, dass sowohl die Stellung des Antrags anstelle des Leistungsempfängers als auch die Aufforderung, einen derartigen Antrag zu stellen, im Ermessen des Leistungsträgers stehen (BSG, Urteil vom 19.08.2015 - B 14 AS 1/15 R - juris Rn. 25-29; Sächsisches LSG, Beschluss vom 28.08.2014 - L 7 AS 836/14 B ER - juris Rn.24 m.w.N.).
  • LSG Niedersachsen-Bremen, 20.12.2019 - L 9 AS 538/19
    Auszug aus LSG Sachsen, 03.01.2024 - L 4 AS 567/23
    Der Prozessbevollmächtigte bezieht sich hierzu auf eine Entscheidung des Landessozialgerichts (LSG) Niedersachen Bremen vom 20.12.2019 - L 9 AS 538/19.
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